Regionale Nachrichten
Regionale Neuigkeiten aus dem Erzgebirge.
Neuer Gedenkstein
eingestellt am 18.11.2025 um 07:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: Am 16. November war der diesjährige Volkstrauertag. Deswegen gab es am vergangenen Sonntag vielerorts Gedenkveranstaltungen. In Cunersdorf wurde am Volkstrauertag 2025 ein neuer Gedenkstein eingeweiht. Der soll an die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges aus Cunersdorf erinnern an Menschen, die hier lebten, zur Schule gingen und aktiv am Leben der Gemeinde teilnahmen. Der Gedenkstein ist nicht nur ein Mahnmal für die Opfer, sondern auch ein Zeichen der Mahnung, dass Kriege immer Leid und Verlust bringen. Die Opfer von damals wie heute dürfen nicht in Vergessenheit geraten.
Der Gedenkstein wurde mit Unterstützung des Ortschaftsrates, der Sparkassenstiftung und durch private Spenden errichtet. Besonders engagiert hat sich dabei Rolf Gahlert, der maßgeblich für die Initiative verantwortlich war. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Flohmarkt für Weihnachtssaison
eingestellt am 18.11.2025 um 06:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: In nicht mal mehr zwei Wochen beginnt im Erzgebirge die schönste Zeit des Jahres, mit Schwibbogen, Räuchermann und Weihnachtspyramide. Dementsprechend hoch war am vergangenen Sonnabend der Andrang der Besucher bei einem Weihnachtsflohmarkt. Wer beim diesjährigen Flohmarkt für Weihnachtssachen im Kulturzentrum Erzhammer in Annaberg-Buchholz vorbeischaute und erzgebirgische Holzkunst kaufen wollte, musste sich zunächst an einer Schlange vor dem Gebäude anstellen.
Kristin Baden-Walther, die Leiterin des Kulturzentrums: "Eigentlich war geplant den Flohmarkt um 14 Uhr zu eröffnen, da aber die Schlange immer länger wurde und die Verkäufer eine halbe Stunde früher mit den Vorbereitungen fertig waren, entschieden wir, den Flohmarkt bereits 13:30 Uhr zu eröffnen."
Selbst überregional ist der Flohmarkt bekannt. Laut Kristin Baden-Walther habe man auch Besucher aus Hamburg hier getroffen. Mit eine der ersten in der Reihe, war Sebastiane Meyer aus Hammerunterwiesenthal. Sie kaufte am Samstag bei dem Flohmarkt zwei Schwibbögen und einen Weihnachtsstern. "Ich bin erst umgezogen und brauche nun unter anderem für zwei Fenster, Schwibbögen", so die junge Frau. Für sie gehört die Volkskunst aus dem Erzgebirge zur Tradition. "Ich finde den Flohmarkt super, auch weil man gut sparen kann" so Sebastiane Meyer.
Lennart Wenzel hatte einen Verkaufsstand. Er freute sich über den Andrang und das Interesse der Besucher an seinem Stand. "Ich bin das 8. Mal nun hier bei dem Flohmarkt mit dabei und lege großen Wert auf erzgebirgische Volkskunst" so der Annaberger. Die wohl weiteste Anreise hatte am Samstag, Jens Pappermann. Der private Sammler erzgebirgischer Holzkunst war aus Dresden angereist. Jens Pappermann und Ronny Präußer, der in Erdmannsdorf wohnt, betrieben auf dem Flohmarkt einen Stand. Mit im Gebäck hatten die beiden eine echte Rarität. Einen Bergmann aus dem Jahre 1910, mit einem rechteckigen Sockel.
Der weihnachtliche Flohmarkt findet seit 2017 jedes Jahr kurz vor Beginn der Vorweihnachtszeit statt. (Bildquelle: André März)
Drei Verletzte bei Unfall - Zeugen gesucht
eingestellt am 18.11.2025 um 05:38 Uhr von MT unter Sonstiges
AUE-BAD SCHLEMA: Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls mit drei Verletzten in Aue. Von der Chemnitzer Straße/S 255 bog am Sonntagabend ein aus Richtung Marksteig kommender 90-Jähriger mit einem BMW nach links in die Lößnitzer Straße/B 169 ab und kollidierte dabei mit einem von der Dr.-Otto-Nuschke-Straße entgegenkommenden Pkw Kia. Bei dem Unfall wurden sowohl der BMW-Fahrer als auch der 25-jährige Kia-Fahrer sowie eine weitere Mitfahrerin des Kia leicht verletzt. Es entstand Sachschaden in Höhe von insgesamt etwa 30.000 Euro.
Es werden Zeugen gesucht. Wer kann Angaben zum Unfallgeschehen machen? Unter Telefon 03771 12-100 werden Hinweise im Polizeirevier Aue entgegengenommen. (Quelle Symbolbild: Pixabay)
Hyundai besprüht
eingestellt am 18.11.2025 um 05:27 Uhr von MT unter Sonstiges
THALHEIM: Auf einem Parkplatz in Thalheim an der Stadtbadstraße haben Unbekannte am zurückliegenden Wochenende einen dort abgestellten Pkw Hyundai großflächig besprüht. Die roten und neongrünen Schmierereien verursachten einen geschätzten Sachschaden von ca. 5.000 Euro. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugen, insbesondere Anwohner, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Tatgeschehen gemacht haben, werden gebeten, sich im Polizeirevier Stollberg unter der Rufnummer 037296 90-0 mit Hinweisen zu melden.
Kirchengebäude beschmiert
eingestellt am 18.11.2025 um 05:25 Uhr von MT unter Sonstiges
SEIFFEN: In der Nacht zu Montag (17.11.) haben in Seiffen Unbekannte das Vorhaus der Kirche in der Deutschneudorfer Straße mit einem politischen Schriftzug besprüht. Die weinrote, etwa 0,7 Meter mal 1,3 Meter große Schmiererei verursachte einen geschätzten Schaden von mehreren hundert Euro.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen und sucht Zeugen. Wer sachdienliche Beobachtungen im Zusammenhang mit der Sachbeschädigung gemacht hat, wird gebeten, sich mit Hinweisen unter der Telefonnummer 03735 606-0 im Polizeirevier Marienberg zu melden.
Wintereinbruch sorgt für glatte Straßen
eingestellt am 18.11.2025 um 05:18 Uhr von AM unter Sonstiges
GEYER/ZWÖNITZ: Der November ist zwar ein Herbstmonat, doch der Winter schickt bereits seine Vorboten ins Erzgebirge. Starker Schneefall hat am Montagabend im Erzgebirge für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Innerhalb kurzer Zeit verwandelten sich die Straßen, in gefährlichen Rutschbahnen, wie auf der S260 zwischen Geyer und Zwönitz, wo es auf Grund von Schneeglätte zu einem Unfall kam. Der Winterdienst war im Einsatz, um die Straßen zu beräumen. Stellenweise ging es am Abend dennoch nur im Schneckentempo voran. Der Schnee sorgte aber auch für eine bezaubernde Landschaft. In den nächsten Tagen ist im Bergland mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Autofahrer sollten sich daher auf glatte und winterliche Straßenverhältnisse einstellen. (Bildquelle: André März)
BERGZEIT zeigt Zinn
eingestellt am 17.11.2025 um 17:00 Uhr von KJ unter Medien, Sonstiges
GRÜNHAIN-BEIERFELD: Die BERGZEIT zum Wochenstart und das ist mit dabei: Zinn und Sein: Schau über erzgebirgischen Bergbau; Zug und Gleis: Blick auf Zschopauer Modellbahnausstellung; Held und Einladung: Preis für Eibenstocker Organisationsteam. Moderatorin der Sendung ist Condy Colditz.
Die Sendung BERGZEIT ist eine Produktion der KabelJournal GmbH. Sie erscheint von Montag bis Freitag täglich und informiert in gut 15 Minuten über Neues und Interessantes aus dem Erzgebirge. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Besserer Schutz vor Hochwasser
eingestellt am 17.11.2025 um 13:15 Uhr von MT unter Sonstiges
BURKHARDTSDORF: Am Montag wurde die fertiggestellte Hochwasserschutzanlage in Burkhardtsdorf eingeweiht. Die von der Landestalsperrenverwaltung Sachsen im Herbst 2018 begonnene Baumaßnahme im Finanzumfang von rund 40 Millionen Euro ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Zwönitz.
Sachsens Umweltminister Georg-Ludwig von Breitenbuch war bei der Einweihung vor Ort. Er teilte mit: »Die Gemeinde Burkhardtsdorf war von den Hochwasserereignissen 2002, 2010 und 2013 stark betroffen. Die nun abgeschlossenen Maßnahmen werden die Menschen und ihre Häuser ebenso wie die Infrastruktur entlang der Zwönitz besser vor künftigen Gefahren schützen. Allerdings sind die neuen Anlagen allein kein allumfassender Schutz vor extremen Naturereignissen. Deshalb kommt es darauf an, das Hochwasserrisikomanagement insgesamt voranzubringen ob im Rahmen der kommunalen Bauleitplanung, mit der kommunalen Wasserwehr oder durch bauliche Eigenvorsorge, um vor potenziellen Gefahren gut gewappnet zu sein. Für die Umsetzung und Unterstützung des Vorhabens danke ich dem Efre-Fonds der EU, dem Landtag, der LTV als Projektträgerin und der Gemeinde Burkhardtsdorf.«
Zum Schutz vor Hochwasserereignissen an der Zwönitz wurden auf einer Gewässerlänge von 3,3 Kilometern verschiedene Schutzelemente installiert. Dazu gehören Schutzmauern, ein Pumpwerk sowie 46 Standorte für 56 Pumpen, ein Zentrallager für Schutztechnik und Entwässerungssysteme. Um den Gewässerzustand zu verbessern, erfolgte zudem der Einbau von Gewässerstrukturelementen. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
Schau mit neuen Erkentnissen
eingestellt am 17.11.2025 um 12:30 Uhr von MT unter Sonstiges, Kultur
EHRENFRIEDERSDORF: Welche Bedeutung haben die sensationellen Entdeckungen zum bronzezeitlichen Zinnbergbau im Erzgebirge für die europäische Kulturgeschichte? Mit welchen Methoden erforschen Archäologinnen und Archäologen und weitere Wissenschaften längst vergangene Zeiten? Wie kam das Zinn ins Erzgebirge? Wie, wo und wann haben die Menschen Zinn abgebaut, weiterverarbeitet und gehandelt? Welche Rolle spielt Wasser im Bergbau? Wie hat Bergbau die Landschaft über Jahrtausende geformt?
Antworten auf diese Fragen gibt bis zum 1. März 2026 die Wanderausstellung "Zinn und Sein. Eine archäologische Spurensuche im Erzgebirge" in der Zinngrube Ehrenfriedersdorf. Die Schau ist mit insgesamt sieben Medienstationen in fünf Themenbereichen multimedial und interaktiv gestaltet. Sie präsentiert Ergebnisse des sächsisch-tschechischen Forscherteams im EU-Interreg Projekt ArchaeoTin und setzt sie in wirtschafts- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge.
Die Ausstellungseröffnung am 15. November war prominent besucht. Auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer blickte ein weiteres Mal auf den erzgebirgischen Altbergbau.
Zinn ist seit der Bronzezeit eines der wichtigsten, aber auch eines der seltensten Metalle der Welt. Es wird benötigt, um die namensgebende Bronze zusammen mit Kupfer herzustellen. Seit Jahrhunderten prägt dementsprechend auch der Zinnabbau die Landschaft des Erzgebirges, auch wenn man bisher davon ausging, dass dies erst seit dem Mittelalter der Fall ist. Doch dann eine Jahrhundertentdeckung: Forscher des EU-Interreg Projektes "ArchaeoTin. Archäologie im Welterbe Zinnbergbaulandschaften" konnten Spuren bronzezeitlichen Bergbaus im Erzgebirge nachweisen.
Die Arbeit des Projekts hörte mit dieser Entdeckung natürlich nicht auf. Seit 2023 forschen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts an der jahrtausendealten Geschichte des erzgebirgischen Zinnbergbaus und ringen in ihren Grabungen und Recherchen dem heimatlichen Gebirge immer neue Geheimnisse ab. Die neue Ausstellung unter dem Titel "Zinn & Sein" gibt Einblick. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Terminplaner Erzgebirge
eingestellt am 17.11.2025 um 10:00 Uhr von MT unter Medien, Sonstiges, Kultur
ERZGEBIRGE: Terminplaner Erzgebirge. Am Sonntag, dem 23. November, feiert im Eduard-von-Winterstein-Theater in Annaberg-Buchholz das Weihnachtsmärchen der Spielzeit 2025/2026, "Morgen, Findus, wird´s was geben" seine Premiere. Beginn ist 15 Uhr. Das Stück nach einer Geschichte von Sven Nordqvistist für Kinder ab 5 Jahren geeignet.
Der Illustrator Stephan Buße wird zum bundesweiten Vorlesetag am 21. November im Rahmen der 23. Lößnitzer Literaturtage in den Räumen des Vereins Lößnitzer Bildungsweg auf der Oesfeldstraße 2 zu Gast sein. Ab 16 Uhr heißt es "Lesung und Malereien - Wie kommen die Bilder in die Bücher?"
Kateryna Titova ist die Solistin beim 3. Philharmonischen Konzert der Erzgebirgischen Philharmonie Aue mit Werken von Sergei Rachmaninow und von Pjotr Tschaikowski. Die Konzerte erklingen am 22. November im Kulturhaus Aue und am 24. November im Eduard-von-Winterstein-Theater Annaberg-Buchholz. Beginn ist jeweils 19:30 Uhr. (Bildquelle: erzTV-Archiv)


