Regionale Nachrichten
Regionale Neuigkeiten aus dem Erzgebirge.
Bilder des Jahres - März
eingestellt am 27.12.2025 um 08:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ERZGEBIRGE: Bilder des Jahres - März. Bei brennendem Feuer und lodernder Glut ist der Skiverein Hundshübel in den März gestartet. Die alljährliche Fackelwanderung stand an, seit Jahren ein Höhepunkt im Vereinsleben. Die Veranstaltung erfreut sich immer großer Beliebtheit, vielleicht auch als willkommene Alternative zum Wintersport, für den in den vergangenen Jahren sehr oft der Schnee fehlte.
Kurz vor Abschluss der Winterferien in Sachsen hat die Familien-Indoor-Erlebniswelt Fundora in Schneeberg am 2. März zu einer Faschingsausse eingeladen. Die Gastgeber freuten sich über die gute Resonanz auf ihr buntes Programm mit Kinderschminken, Glücksrad und einer spannenden Schatzsuche.
Zum Gratulieren hat es Heinrich Kohl, der Oberbürgermeister von Aue-Bad Schlema, bei einem Termin am 8. März nicht weit. Im selben Gebäudeensemble wie das Auer Rathaus ist auch die Galerie der anderen Art Aue zu finden. Und weil das seit runden 20 Jahre so ist, wurde der Geburtstag etwas größer gefeiert.
Die Schnitzer im erzgebirgischen Auerbach feiern ihre 70-jährige Vereinsgeschichte vom 8. bis 16. März mit einer Schnitzausstellung. Und wie es sich für eine solche gehört, steht der Rohstoff Holz im Mittelpunkt. Die Exponate stammen aus allen sieben Jahrzehnten des organisierten Schnitzens im Erzgebirgsort, sprich von Mitgliedern aus dem Verein. Das Spektrum reicht also von Schnitzereien der Gründungsmitgliedern bis hin zu aktuellen Werken.
Ob der Schlüssel mit dem Aufdruck 11.03.2025 einen Ehrenplatz an den Greifensteinen bekommt, wissen wir nicht. Möglich wäre es schon. An diesem Tag wurde die regionale Tourist-Information der Greifensteinregion feierlich wieder eröffnet. Und die ist direkt an der markanten Felsformation im Geyerschen Wald zwischen Ehrenfriedersdorf, Geyer, Jahnsbach und Thum zu finden.
Die Innenstadt von Annaberg-Buchholz bekommt im März eine neue zentrale Anlaufstelle: das Citymanagement-Büro in der Buchholzer Straße 23. Zur feierlichen Eröffnung waren am 19. März Bürgerinnen und Bürger eingeladen, um sich über die Ziele und Aufgaben der neuen Einrichtung zu informieren.
Für ihr langjähriges Engagement in der Ausbildung wurde der Norafin Industries GmbH am 28. März das Ausbildungszertifikat der Bundesagentur für Arbeit verliehen. Andre Lang, Geschäftsführer des Unternehmens, lud die Gäste aus diesem Anlass zu einem Rundgang durch die Produktion ein, wo die Auszubildenden ihre Tätigkeiten vorstellten und Einblicke in ihren Arbeitsalltag gaben.
Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten öffnet die Hospitalkirche St. Georg in Lößnitz wieder ihre Türen und präsentiert ein besonderes Kunstwerk: Am 29. März 2025 wurde dort die Skulptur "The Universe in a Pearl" der renommierten Künstlerin Rebecca Horn enthüllt. Die ist Teil des Kunst- und Skulpturenwegs Purple Path, einem Hauptprojekt der Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.
Am letzten März-Wochenende zog die 60. ADAC Rallye Erzgebirge zahlreiche Motorsportfans in ihren Bann. Nach den Trainingsfahrten am Donnerstag erfolgte am Freitagnachmittag der offizielle Start der Traditionsveranstaltung auf dem Markt in Stollberg. Insgesamt 76 Teilnehmer stellten sich den Herausforderungen von über 160 Wertungskilometern, die auf zwölf Wertungsprüfungen verteilt waren. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
Angebot für Jobsuchende
eingestellt am 27.12.2025 um 07:00 Uhr von MT unter Wirtschaft, Sonstiges
ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Kariere+Job-Messe Erzgebirge bietet zwischen den Feiertagen erneut die Möglichkeit, sich über berufliche Chancen und Lebensperspektiven in der Region zu informieren. Die Messe öffnet am 29. Dezember von 10 bis 14 Uhr im Gründer- und Dienstleistungszentrum Annaberg ihre Türen. Das Angebot richtet sich sowohl an Jobsuchende aus dem Erzgebirge als auch an Studenten oder interessierte Zuwanderer. Mit dabei sind 30 Unternehmen und Dienstleister aus unterschiedlichsten Branchen. Alle Aussteller sowie weitere Informationen zur Messe finden Interessierte unter: www.fachkraefte-erzgebirge.de/messe (Bildquelle: WFE GmbH)
Manufaktur wird Baustelle
eingestellt am 27.12.2025 um 06:00 Uhr von MT unter Sonstiges, Kultur
ANNABERG-BUCHHOLZ: Die Stadt Annaberg-Buchholz hat gemeinsam mit ihrer tschechischen Partnerstadt Chomutov den Förderzuschlag für das grenzüberschreitende Interreg-Projekt "Gemeinsame Geschichte, geteilte Erlebnisse" erhalten. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund 1,9 Millionen Euro, davon entfallen etwa 1,45 Millionen Euro auf Annaberg-Buchholz.
Herzstück auf deutscher Seite ist die Manufaktur der Träume. Das Museumsgebäude wird im Rahmen des Projektes umfassend baulich umgestaltet. Die Ausstellungsbereiche werden inhaltlich und räumlich neu strukturiert. Hierzu bleibt die Manufaktur der Träume ab 7. Januar bis voraussichtlich Ende November 2026 geschlossen. In dieser Zeit ist eine Besichtigung der Sonderausstellung "Schätze aus der Sammlung Pohl-Ströher" für Gruppen nach Reservierung einer Führung möglich.
Die Tourist-Information, der Shop und das Kulturzentrum Erzhammer bleiben geöffnet. (Bildquelle: Stadt Annaberg-Buchholz)
Bilder des Jahres - Februar
eingestellt am 26.12.2025 um 08:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ERZGEBIRGE: Bilder des Jahres Februar. Einen neuen Weg, die Weihnachtszeit zu beenden, haben der Verein Feuerwehr-Oldtimer und die Paradegruppe des Bergbautraditionsvereins der Wismut am Vorabend zu Maria Lichtmess in Bad Schlema eingeschlagen. Erstmals wurde zu einem bergmännischen Ablichteln eingeladen. In Niederschlema konnten die Besucher am Abend des 1. Februar das letzte Mal die Lichter der Ortspyramide genießen, bevor es hieß: "Halt an Licht aus!"
Schwarzenbergs Oberbürgermeister Ruben Gehart unterzeichnete am 4. Februar den ersten Sponsoringvertrag zum Festjahr 2025. Die Stadtwerke Schwarzenberg GmbH mit Geschäftsführer Sascha Wehrmannstehen als Hauptsponsor bei "875 Jahre Schwarzenberg" an der Seite der Kreisstadt. Der Energieversorger unterstützt die Stadt beim Gelingen des Festes mit exakt 21.875 Euro netto, resultierend aus 25 x 875 = 21.875.
Mit "Kunstspuren Jörg Beier und Ralf Alex Fichtner" ist die erste Sonderausstellung 2025 im Museum Perla Castrum Ein Schloss voller Geschichte in Schwarzenberg überschrieben. Die Gäste bei der Eröffnung am 7. Februar waren sich einig, dass die Exposition hervorragend ins Festjahr "875 Jahre Schwarzenberg" passt.
Mit Spannung wurde die neue Revue des Tanzprojektes "Keen on Rhythm" anlässlich des Kulturhauptstadtjahres erwartet. Als sich der Premierenvorhang am 8. März im vollen Saal des Kulturhauses Aue mit Sachsens Kultusministerin Barbara Klepsch und Landrat Rico Anton in der ersten Reihe öffnete, wartete auf die Gäste eine bezaubernde Zeitreise.
Die Schüler der Oberschule Zschorlau erlebten am 14. Februar die erste Orientierungsmesse direkt an der Schule. Am Freitag vor den Winterferien präsentierten regionale Unternehmen und Bildungseinrichtungen ihre vielfältigen Karriere- und Ausbildungsmöglichkeiten. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler nutzten die Chance, um wertvolle Einblicke in ihre beruflichen Perspektiven zu gewinnen und direkt mit potenziellen Arbeitgebern ins Gespräch zu kommen.
Die Stadt Eibenstock hat das Jahr 2025 zum "Clara-Angermann-Jahr" ausgerufen. Am 14. Februar wurde die dafür konzipierte Gedenkausstellung eröffnet. Diese ist im Schatzhaus Erzgebirge, dem ehemaligen Stickereimuseum, gleichzeitig ein Abriss über die Entwicklung der Stickerei in der Stadt.
In der Nacht zum 18. März hat der Osten Deutschlands die kälteste Nacht des Jahres erlebt. Bereits gegen Mitternacht knackte zum Beispiel Hammerunterwiesenthal die minus 20 Grad Marke. Autofahrer, die am Dienstagmorgen auf Arbeit wollten, mussten einige Kilometer fahren, bevor ihr Wagen warm wurde. Vorher galt es, die Autoscheiben vom Eis zu befreien.
Entsetzen herrscht am 19. Februar in Schneeberg nach einer Automaten-Sprengung in einem Wohngebiet. In der Nacht davor haben Unbekannte in einer Servicefiliale der Erzgebirgssparkasse zwei Geldautomaten aufgesprengt. Personen wurden zum Glück nicht verletzt.
Die Osterzeit 2025 ist in Zschorlau wieder Passionsspielzeit, um in dieser besonderen Form die christliche Botschaft zu vermitteln. Das interessierte auch Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer. Am 19. Februar besuchte er deswegen den Zschorlauer Passionsspielverein.
Für die Dittersdorfer Mahrguschen geht am 22. Februar die erste Spielzeit im ehemaligen Gasthof "Dreihansen" in Lößnitz zu Ende. Bei mehreren Aufführungen strapazierte das Stück "Jeder macht wos er ka!" seit Ende Oktober 2024 die Lachmuskeln der vielen Besucher. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
"Verzaubernde Kunstwelten"
eingestellt am 26.12.2025 um 07:00 Uhr von MT unter Sonstiges, Kultur
AUERBACH/ERZGEBIRGE: Zu den ständigen Blickfängen in der Heimatstube Auerbach sind aktuell einige auf Zeit dazugekommen. Eine Ausstellung unter dem Titel "Verzaubernde Kunstwelten" lädt zu einem Besuch des Heimatvereins Auerbach/Erzgebirge ein. Geöffnet ist am 28. und 29. Dezember sowie am 4. Januar jeweils von 14 bis 17 Uhr. (Bildquelle: Uwe Zenker)
Neun Tage Volldampf am Stück
eingestellt am 26.12.2025 um 06:00 Uhr von MT unter Sonstiges
JÖHSTADT: Nach dem Weihnachtsfest starten die Vereinsmitglieder der Interessengemeinschaft Preßnitztalbahn am 27. Dezember mit ihren traditionellen Dampfzugfahrten zum Jahreswechsel. Auf Grund der Lage der Weihnachtsfeiertage und des Neujahrstages werden neun aufeinanderfolgende Fahrtage durch das romantische Preßnitz- und Schwarzwassertal angeboten.
Vom 27. Dezember bis zum 1. Januar verkehren die Dampfzüge im Stundentakt zwischen Steinbach und Jöhstadt. Vom 2. Januar bis einschließlich 4. Januar erfolgen die Fahrten dann im Zwei-Stundentakt. (Bildquelle: Thomas Poth/Preßnitztalbahn)
Bilder des Jahres - Januar
eingestellt am 25.12.2025 um 08:00 Uhr von MT unter Sonstiges
ERZGEBIRGE: Bilder des Jahres - Januar. Ein Jubiläum wurde gleich zu Jahresbeginn am 4. Januar in Thum gefeiert. Seit 25 Jahren gibt es in der erzgebirgischen Kleinstadt auf dem Turm der St. Annenkirche wieder einen Türmer. Matthias Barth hat diese Funktion im Ehrenamt übernommen.
Sind die Weihnachtsmelodien verklungen und die Feiertage vorüber, kommt musikalisch die Zeit der Neujahrskonzerte. "Auf ein Neues..." wurde am 5. Januar auch im Kulturzentrum "Goldne Sonne" Schneeberg angestimmt. Zu den Mitwirkenden gehörte an erster Stelle das Musikkorps der Bergstadt Schneeberg unter der Leitung von Jens Bretschneider.
Die Kita "Wildbacher Strolche" ist am 9. Januar für ihr Engagement bei der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" vom Sächsischen Kultusministerium ausgezeichnet worden. Die Einrichtung in der Stadt Aue-Bad Schlema ist eine von drei Kitas im Erzgebirge, die zum Kreis der insgesamt 48 Ausgezeichneten gehört.
Zum Auftakt des Festjahres "875 Jahre Schwarzenberg" wurde die "875" aus 14 Puzzleteilen zusammengesetzt. Die einzelnen Puzzlestücke stehen dabei für die 14 Stadt- und Ortsteile, aus denen Schwarzenberg heute mit seiner langen und besonderen Geschichte besteht. Sportler des Läuferbundes Schwarzenberg 1990 brachten die Teile aus den Ortsteilen bis zur Marktbühne, wo sie von Oberbürgermeister Ruben Gehart, der Moderatorin und Journalistin Beate Kindt-Matuschek sowie interessierten Gästen in Empfang genommen wurden.
Für das Erzgebirgsmuseum Annaberg-Buchholz war der 14. Januar ein besonderer Tag. Weil sich der Todestag von Barbara Uthmann, einer der bekanntesten Persönlichkeiten der Stadt und des gesamten Erzgebirges, zum 450. jährte, gab es ein besonderes Programm. Unter anderem brachte Gästeführerin Linda Mynett den Besuchern die Ausstellung nahe, die dem Leben und Wirken Barbara Uthmanns gewidmet ist.
Ein historischer Grenzstein wurde am 16. Januar in Oberwiesenthal enthüllt, der Dreiherrenstein. Über die Jahrhunderte hatten Wind und Wetter am Erzgebirgskamm dem alten Grenzstein aus dem Jahr 1729 so massiv zugesetzt, dass er dringend fachgerecht restauriert werden musste.
In Oelsnitz/Erzgebirge ist am 18. Januar die Kohlewelt Museum Steinkohlenbergbau Sachsen in den Museumsbetrieb gestartet. Und sie waren dabei: Fahnenabordnungen sächsischer Steinkohlereviere, natürlich die Knappschaft des Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers und das Oelsnitzer Bergmusikkorps "Glück auf". Ihr Aufmarsch war am 18. Januar 2025 Auftakt für ein Festwochenende. Viele der Besucher waren sich der Bedeutung dieses Moments bewusst und hielten das Geschehen im Bild fest.
Scheibenberg hat am 19. Januar etwas Besonderes erlebt. Mit einer Europäischen Bergpredigt in der Scheibenberger St. Johanniskirche beteiligte sich der Verbund Kulturkirche stimmungsvoll an der Eröffnung des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2025. Ortspfarrer Stephan Schmidt-Brücken hatte die Leitung übernommen. Gastprediger war der tschechische Pfarrer Jiří amula. Die St. Johanniskirche Scheibenberg ist eine der ältesten evangelischen Stadtkirchen Sachsens.
In Thum markierte am 31. Januar ein Bauheben einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Fertigstellung unseres modernen Feuerwehrgerätehauses. Das Gebäude soll nach seiner Fertigstellung über 90 aktive Kameradinnen und Kameraden beheimaten und damit die Einsatzfähigkeit der drei Wehren in Herold, Jahnsbach und Thum langfristig sichern. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
BERGZEIT zeigt Jahresrückblick (1)
eingestellt am 24.12.2025 um 17:00 Uhr von KJ unter Medien, Sonstiges
GRÜNHAIN-BEIERFELD: Der BERGZEIT-Jahresrückblick. Teil 1 von 4 mit diesen Themen: Türmerjubiläum: Bilder des Monats Januar; Premierenvorhang: Bilder des Monats Februar; Fackelwanderung: Bilder des Monats März. Moderator im Studio ist Julius Scharf, der die Redakteurin der "Freien Presse" Heike Mann zu Gast hat.
Zu sehen ist diese Ausgabe der BERGZEIT ab 24. Dezember, 22 Uhr bis 29. Dezember, 18 Uhr zu jeder vollen geraden Stunde. Für die Sendungen bis 26. Dezember gilt: außer 14 und 20 Uhr. (Bildquelle: erzTV-Archiv)
Begegnung zwischen Jung und Alt
eingestellt am 23.12.2025 um 07:00 Uhr von TW unter Sonstiges
SCHNEEBERG: Auf Gut Gleesberg in Schneeberg treffen an diesem Nachmittag zwei Generationen aufeinander, die im Alltag nur selten zusammenkommen. Kinder und Jugendliche des Neustädtler Sportvereins besuchen die Bewohner der Dr. Willmar Schwabeschen Heimstätten. Was zunächst nach einem ungewöhnlichen Treffen klingt, entwickelt sich schnell zu einem lebendigen Miteinander mit Spielen, Gesprächen und viel gegenseitiger Neugier.
Begrüßt werden die jungen Gäste von Geschäftsführer Jens Bretschneider. Für ihn ist der Besuch mehr als ein einmaliges Ereignis. Gut Gleesberg versteht sich schon lange als Ort der Begegnung offen für das Leben im Ort und für neue Kooperationen. Jens Bretschneider: "Das ist uns grundsätzlich ein wichtiges Anliegen, dass die Häuser auch Orte der Begegnung sind zwischen alt und jung."
Nach der Begrüßung folgt ein besonderer Moment: Bretschneider überreicht einen neuen Trikotsatz an die B-Jugend des Neustädtler Sportvereins. Gesponsert wurden knapp fünfzig Trikots von der Schwabschen Heimstätten gGmbH, eine Unterstützung für die 16- und 17-jährigen Nachwuchsspieler, die im Vereinsleben oft schon viel Verantwortung übernehmen. Für den Verein ist das Sponsoring ein wichtiges Zeichen der Verbundenheit.
Im Anschluss daran geht es für die Kinder und Jugendlichen direkt in den Gemeinschaftsraum. Dort warten bereits die Bewohner. Hier kommt man gemeinsam zusammen bei Brett- und Gesellschaftsspielen: "Mensch ärgere Dich nicht", Kegeln und andere Würfelspiele. Schnell entstehen Gespräche, es wird gelacht, erklärt, geholfen. Berührungsängste? Fehlanzeige.
Auch Trainer André Barth begleitet den Nachmittag. Er trainiert die F-Jugend des Neustädtler Sportvereins acht- und neunjährige Kinder, die zweimal pro Woche auf dem Platz stehen. Für ihn ist der Besuch auf Gut Gleesberg ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit, die weit über den Fußball hinausgeht. André Barth: "Ich hab am Anfang gedacht, es gibt Berührungsängste, das war nicht so. Es war sofort ein Aufeinanderzugehen. Die Kinder haben sich gefreut, und die Resonanz war sehr groß."
Für Trainer André Barth zeigt sich an diesem Nachmittag, wie selbstverständlich Kinder und ältere Menschen miteinander in Kontakt kommen, wenn man ihnen dafür den Raum gibt. Der Besuch ist für viele der jungen Fußballer eine neue Erfahrung, fernab vom Trainingsplatz, aber mit nachhaltigem Eindruck.
André Barth: "Ich denke, die Kinder freuen sich auf diese außergewöhnliche Situation. Für viele ist ein Besuch im Altenheim etwas völlig Neues. Und ich hoffe, dass wir heute Anknüpfungspunkte finden und beide Seiten voneinander profitieren."
Während an den Spieltischen konzentriert gewürfelt und gelacht wird, zeigt sich, wie wertvoll diese Begegnungen für die Bewohner sind. Für viele ist es eine willkommene Abwechslung im Alltag, gerade für diejenigen, die selbst nicht mehr so mobil sind und selten an Veranstaltungen außerhalb des Hauses teilnehmen können.
Jens Bretschneider: "Für unsere Bewohner ist das immer eine spannende Begegnung. Gemeinsam Aktivitäten zu pflegen, das bringt Abwechslung in den Alltag. Und junge Menschen nehmen ganz viel für ihr eigenes Leben mit."
Gut Gleesberg möchte diesen Weg weitergehen. Auch im kommenden Jahr sollen verstärkt Veranstaltungen stattfinden, die den Kontakt zwischen Jung und Alt fördern, mit Kindergärten, Schulen, Sportvereinen und weiteren Partnern. Die Zusammenarbeit mit dem Neustädtler Sportverein soll dabei weiter vertieft werden. Am Ende dieses Nachmittags bleiben viele Eindrücke: strahlende Kinder, aufmerksame Zuhörer, neue Trikots und vor allem das Gefühl, dass Begegnung keine Altersgrenze kennt. Auf Gut Gleesberg ist Jung und Alt heute ein Stück näher zusammengerückt. (Bildquelle: Tobias Wild)
Stadt dankt Türmer
eingestellt am 23.12.2025 um 06:00 Uhr von MT unter Sonstiges
SCHWARZENBERG: Im Rahmen der Verleihung der Ehrennadel Schwarzenberger Edelweiß hat sich Oberbürgermeister Ruben Gehart bei Gerd Schlesinger für sein großes ehrenamtliches Engagement als Schwarzenberger Türmer bedankt. Vor 20 Jahren wurde der Antrag zur Aufnahme in die Europäische Nachtwächter- und Türmerzunft gestellt. Die Aufnahme der Stadt Schwarzenberg mit dem Schwarzenberger Türmer erfolgte feierlich 2012 in Lausanne. Ebenso im Jahr 2005 erfolgte die Einführung des noch heute verwendeten Ornats nach Abstimmung mit dem Kultur-, Sport- und Sozialausschuss der Stadt Schwarzenberg. (Bildquelle: Uwe Zenker)


